Visionäre auf Mission
Mission und Vision
Heute gehört ein Unternehmensleitbild schon fast zum guten Ton. Aber eben nur fast. Den meisten Unternehmer:innen und Führungskräften ist die Sinnhaftigkeit von Werten, Mission und Vision wohl bewusst, so richtig euphorisch werden sie aber nur selten. Ich beobachte da eine ausgeprägte Halbherzigkeit, mit der sich dieser Thematik angenommen wird. Und das ganz unabhängig von der Größe des Unternehmens. Alles-und-nichts-sagende Floskeln, mal mehr und mal weniger nach innen und außen kommuniziert, verschenken großzügig Potenziale; etwa die eigene Markenbotschaft in die Welt zu tragen. Denn genau darum geht’s: Was ist meine Vision und wie will ich diese erreichen?
Der Unterschied
Mission und Vision verknüpfen die Gegenwart mit der Zukunft. Sie werden fälschlicherweise häufig synonym verwendet. Die Vision ist immer in der Zukunft verankert: Wo, wie und was wollen wir künftig einmal sein? Sie soll inspirieren und ein klares Bild der Zukunft zeichnen – Greifen wir ruhig nach den Sternen. Die Mission ist hierbei unser Auftrag: Was wollen wir ab morgen (oder im Idealfall schon heute) jeden Tag tun, um unsere Vision zu erreichen? Strategisches Bergsteigen in der Gruppe, mit ordentlich Motivation in Richtung Gipfel. Jeder Schritt bringt uns ein Stück näher zu den Sternen.
Die richtigen Statements
Was vielen (zurecht) Kopfzerbrechen beschert: Wie finde ich die passende Mission und Vision? Ich behaupte: Im eigenen Unternehmen und nirgends sonst. Weil sie auf den unternehmenseigenen Werten aufbauen und diese intern und extern kommunizieren. Mit kurz, prägnant und konkret formulierten Statements, die die Chancen aufzeigen, wie die Zukunft des Unternehmens aus eigener Kraft gestaltet werden kann. Es geht um Authentizität, Motivation, Orientierung und Inspiration. Mission und Vision sind Herz und Seele einer Organisation. Da steckt also doch mehr dahinter, als die Frage nach der Definition.
Euer Daniel